Naturrituale im Jahreskreis: Schnitter*infest
Naturrituale im Jahreskreis - Ausrichten und Verbinden im Trubel der Welt
Zum 1. August geht der Sommer zu Ende. Viele Bräuche drehen sich um das Schneiden und Ernten. Diese Zeit steht für das gelebte Leben generell, für einen durchlebten Lebensabschnitt, das Gewordene und zur Blüte Gekommene im eigenen Leben. Aber wir bekommen auch das Nicht-Gelebte und Verpasste zu Gesicht, oder das, was wir unterlassen oder falsch entschieden haben.
Jahreszeitenrituale geben dir die Möglichkeit, in deinem schnelllebigen Alltag innezuhalten, dir der Qualität des Jahres gewahr zu werden und dich bewusst neu auszurichten. Jahreszeitenrituale haben immer ein gehöriges Transformationspotential für dein Sein und Wirken in der Welt.
Zu jedem Ritual tauchen wir als Gruppe für einen Tag draußen in die jeweilige Qualität der Jahreszeiten ein. Du mit dem, was dich bewegt, inmitten dessen, was die Jahreszeit bereithält. Wir inszenieren (herrschaftskritisch!) mit der Natur heilsame Bilder, die auf den ursprünglichen Mythen, Märchen und Bräuchen unserer mitteleuropäischen Ahn*innen beruhen. Deine Seele wird davon genährt, in die größere zyklische Ordnung und den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen eingebettet zu sein.
Innerhalb des Rituals findest du Raum für deine eigenen Prozesse, und im Kreis, in dem wir von Herzen hören, kannst du teilen, was dich bewegt.
Die Landschaften, in und mit denen wir die Rituale durchführen, sind im Wechsel die Dübener Heide und die Oberlausitz.